Für die meisten Bauarbeiter ist das Konzept eines Krans HDS oder HDS-Kran völlig vertraut ist. Wer sich in der Baubranche nicht auskennt, weiß jedoch oft nicht, nach welchem Prinzip HDS-Stapler arbeiten und in welchen Fällen sie eingesetzt werden.
Fahrzeuge mit einem HDS-Kran sind auf Baustellen sehr häufig zu sehen. Dabei handelt es sich um ein Gerät, das durch die Anbringung eines Krans an einem Fahrzeug, in der Regel einem Lkw, verwendet wird, was ihm die Fähigkeit verleiht, sich schnell zu bewegen und im Baugewerbe und beim Schwertransport vielseitig einsetzbar ist.
Wofür steht HDS eigentlich?
HDS sind hydraulische Kräne oder auf Lastwagen montierte Kräne, die am häufigsten beim Umschlag eingesetzt werden. Umschlagkräne sind mit einem mechanischen Antrieb ausgestattet, der aus einer Säule, die sich auf einem Sockel dreht, und einem Auslegersystem auf dem Sockel besteht. Sie fallen in die Kategorie der Kräne, und die gängigsten Typen sind:
- HDS-Lastkraftwagen für die Holzverladung, so genannte Forstlastkraftwagen, bei denen ein spezieller Greifer für die Handhabung des Baumes den Haken ersetzt,
- HDS-Kräne, die direkt hinter dem Fahrersitz montiert sind und von Speditionsunternehmen eingesetzt werden,
- HDS-Kräne, die hinter dem Ladetank angebracht sind,
- Kräne, die in der Mitte des Fahrzeugteils angeschweißt sind,
- auf Anhängern und Zugmaschinen montierte Kräne,
- Selbstfahrende Krane, die starr auf einem Fahrzeugchassis montiert sind, der Ausleger arbeitet horizontal oder vertikal und ist in der Regel für den allgemeinen Gebrauch bestimmt.
Zu den Komponenten eines HDS-Umschlagkrans gehören:
- Stützen - bieten Stabilität und Schutz vor Erschütterungen,
- Sockel - die Gerätesäule wird darauf gestellt,
- Ausleger - verändert die Länge der Spannweite, kann manuell oder hydraulisch ausgefahren werden,
- Säulen - ein vertikales Element, das an der Basis des Krans befestigt ist; der daran befestigte Ausleger führt die Bewegungen im horizontalen Bereich aus,
- Zubehör - Zusatzgeräte.
Der Einsatz von hydraulischen Autokränen.
Wie bereits erwähnt, werden HDS meist für den Transport von schweren und ungewöhnlichen Gütern wie Containern, Maschinen oder Baumaterialien eingesetzt, die wir mit einem Sattelschlepper nicht transportieren können. Sie helfen beim Ent- und Beladen von transportierten Rohstoffen und Maschinen. Das bedeutet, dass der gesamte Prozess mit einem einzigen Fahrzeug durchgeführt wird. Es werden keine zusätzlichen Gabelstapler, Kräne oder andere Geräte benötigt. Das beschleunigt und erleichtert die Durchführung von Bauarbeiten und Installationen in der Höhe, wie z. B. das Anbringen von Bannern. In der Forstwirtschaft werden sie eingesetzt, um gefällte Bretter auf Anhänger zu transportieren und verschiedene Materialien, einschließlich Bauelemente, auf das Dach zu heben. Sie eignen sich auch für Arbeiten, bei denen verschiedene Arten von Greifern und Zubehör verwendet werden müssen, und bewältigen somit praktisch jede denkbare Art von Last.
Anbaugeräte, die bei HDS-Kranarbeiten verwendet werden.
Warum spielen Hilfsmittel beim Betrieb eines Umschlagkrans eine so wichtige Rolle? Mit ihrer Hilfe werden die Güter gesichert, die dann vom Kran an der gewünschten Stelle abgesetzt werden können.
- Seile werden verwendet, wenn HDS mit Winden ausgestattet sind. Sie müssen bestimmte Anforderungen erfüllen. Es sind zugelassene Seile zu verwenden, die vom Hersteller für die Produktion zugelassen sind. Seile mit sichtbaren Schäden dürfen nicht verwendet werden. Im abgerollten Zustand darf sich das Seil nicht wellen und muss gerade sein, sonst ist die Verwendung des Seils verboten.
- Anschlagmittel sind die wichtigsten Hilfsmittel, die bei der Ladungssicherung eingesetzt werden. Man unterscheidet zwischen Hebegurten mit geschlossenem Kreislauf, Hebegurten mit einem Zug, Hebegurten mit zwei Zügen, Hebegurten mit drei Zügen und Hebegurten mit vier Zügen. Die Last wird entsprechend ihrem Gewicht, der Lage des Schwerpunkts sowie ihrer Form und ihren Abmessungen befestigt. Allerdings sind Schlingen viel stärker als Seile, da sie als Ketten aus Stahl- und Faserseilbändern bestehen. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass der Betreiber sie weiterhin sorgfältig pflegen muss.
- Auch die Haken müssen, wie die bisherigen Hilfsmittel, vor der Benutzung überprüft werden. Sie sind Bestandteile der Konstruktion des Krans. Der Bediener steuert den Kran entweder direkt mit ihnen oder indirekt über die Haken, um die Last mit Leichtigkeit zu bewegen.
Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass die genannten Dinge tatsächlich hilfreich sind und nicht nur weiteres Unglück verursachen. Bei unsachgemäßer Bedienung und Wartung der Geräte kommt es manchmal sogar zu tödlichen Unfällen. Bei der Arbeit mit einem HDS-Umschlagkran sind die Sicherheitsanforderungen und die Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften zu beachten.
Was man bei der Arbeit mit einem Ladekran nicht tun sollte:
- Heben Sie keine Lasten mit unbekannten Eigenschaften oder Gewichten, die die Tragfähigkeit der Maschine überschreiten,
- Es ist verboten, Lasten zu heben, die fest mit dem Boden verbunden oder gefroren sind,
- Es ist nicht gestattet, mit einem defekten HDS-Kran und seinen Anbaugeräten zu arbeiten,
- Es ist verboten, mit Kränen ohne gültigen UDT-Beschluss und ohne gültigen Eintrag im Instandhaltungsbuch zu arbeiten,
- Es ist verboten, Lasten direkt über Personen oder Arbeitsplätzen zu bewegen,
- es ist nicht ratsam, auf ungeeignetem Gelände, in der Nähe von nicht angeschlossenen und nicht geerdeten Stromleitungen zu arbeiten,
- Sie sollten sich auch über andere Aktivitäten im Klaren sein, die eine Gefahr darstellen können.
Vor, während und nach der Durchführung der Arbeiten durch den Betreiber.
Der Fahrer muss sich vor Arbeitsbeginn mit den technischen Unterlagen und den Betriebsunterlagen des Krans sowie mit der Freigabebescheinigung des Krans für den Betrieb vertraut machen. Das Fehlen eines dieser Dokumente bedeutet, dass er keine Arbeit aufnehmen kann. Wie wir bereits erwähnt haben, muss er auch eine umfassende Wartung gemäß den Anweisungen des Herstellers durchführen. Er muss daher eine Sichtprüfung des Geräts vornehmen, die Dichtigkeit der Bauteile, die Funktion der hydraulischen Verriegelungen, das Ausfahren der Stützbeine und die Sicherheits- und Verriegelungsvorrichtungen überprüfen. Stellt er Mängel fest, so meldet er diese seinem Vorgesetzten.
Während des Betriebs prüft der Bediener die Position der Baustelle und die Reichweite des Krans. Er bereitet den Kran für die Ladearbeiten vor, indem er die Ladung ordnungsgemäß einhängt und sichert, das Gepäck und den Kran während der Arbeit stets im Auge behält und die Schilder und Signale beachtet. Reagiert sofort bei Unregelmäßigkeiten oder Unfallgefahren.
Nach Abschluss der Arbeiten baut der Fahrer den Kran und die Stützen zusammen und sichert sie in der Transportposition. Er prüft sorgfältig, ob die Lasten keine Gefahr darstellen. Er bringt das Fahrzeug in die Werkstatt, wo er die Arbeitselemente von Schmutz befreit. Sichert das Gerät umfassend gegen die Benutzung durch Unbefugte und übergibt die Dokumente an eine autorisierte Person.